Zibsky pisze:... 4. Stettin Secret, James Stewart S. Thayer
Czy ktos ma jakies info na temat tych ksiazek....
Postaram sie przeczytac potem dam znac...
"Stettin Secret"
James Stewart Thayer
Nowy Jork 1979
Stron: 321
Powieść napisana w konwencji thrillera politycznego.
Rzecz dzieje się w Szczecinie, w Maju 1947 roku, w czasie zimnej wojny między USA i ZSRR.
Bohaterowie: Nasz lotniskowiec, dobry agent CIA + niedobry agent KGB, piękna Polka i zły agent Gestapo.
Ciekawostka nr 1: wątek bomby A...
Ciekawostka nr 2: w książce występują polskie ulice !??
Koniec książki rozgrywa się na środku Bałtyku, gdy tonie nasza łajba.
Więcej w numerze 30 St.B. 2004;
O książce opowiada Pan Hans Falkenberg, który w '43 jako 16-letni ochotnik służył w Luftwaffe, na posterunku Działka Przeciwlotniczego na terenie stoczni Oderwerke.
James Stewart Thayer „The Stettin Secret" (Das Stettiner Geheimnis), eine Novelle in englischer Sprache, Ersterscheinung New York 1979, 321 S.
Sechzehn Jahre alt war ich 1943 als Luftwaffenhelfer und stand an einem friedlichen Wochentag nachmittags auf einem Bunker im Werftgelande der Oderwerke Stettin. Als Flugmeldeposten hatte ich Dienst bei einem Geschutz der 2cm Flak 38 und blickte gelangweilt auf die Matrosen, die am Kai zusammen mit den Werftarbeitern ihre U-Boote zur nachsten Feindfahrt kriegstauglich herrichteten. Die meisten von ihnen wohnten im halb fertig gestellten Flugzeugtrager „Graf Zeppelin", der am nahen Mónne-Arm vor Anker lag und auf das siegreiche Kriegsende wartete. Denn der Fuhrer hatte nach den schweren Schiffsverlusten der letzten Jahre den Weiterbau aller GroBkampfschiffe gestoppt. Plótzlich ertónte die Detonation einer Bombę, die nahe dem Trager ins Wasser fiel, also ihr Ziel verfehlt hatte. Gleichzeitig heulten die Motore eines Flugzeuges auf, das kurzzeitig unter der niedrigen Wolkendecke auftauchte, aber sofort wieder darin verschwand. Es war eine einzige englische „Moskito", eine Maschine, die angeblich weitgehend aus Holz gebaut war und deswegen vom deutschen Radar, den „Wurzburg Riesen" -Geraten nicht erfafBt werden konnte. Die Sirenen heulten auf, dann war wieder alles still. Eine halbe Stunde spater gab es Entwarnung.
Als mir Freunde in den USA das Buch „The Stettin Secret" schickten, das się in einem Antiquariat entdeckt hatten, stand mir meine Zeit als Luftwaffenhelfer wieder lebendig vor Augen. Denn das spannend geschriebene Buch handelt von der „Graf Zeppelin" im Hafen von Stettin und spielt im Mai 1947, wahrend des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion. Es erschien wohl nie in deutscher Sprache und blieb daswegen hierzulande unbekannt.
Der Autor konstruiert als Polit-Thriller die Story vom guten US- und bósen Sowjet-Agenten, einer schónen Polin und einem sehr bósen Gestapomann. Die Russen versuchen, den deutschen Flugzeugtrager aus dem Hafen von Stettin zu stehlen, um ihn nach Leningrad zu schleppen und dort eine Serie eigener Trager nachzubauen. Mit diesen wollen sie den Amerikanern und Englandern die
bauen. Mit diesen wollen się den Amerikanern und Englandern die Weltherrschaft auf den Meeren streitig machen und der kommunistischen Weltrevolution zum Sieg verhelfen.
Die polnischen Stralssennamen sind fur einen Stettiner unwesentlich. Dafur gibt es handliche Ubersetzungen. Das Stettiner Milieu und die Story sind wichtig und die werden gut erzahlt. Das Finale spielt auf der mitten in der Ostsee sinkenden „Graf Zeppelin". Alle Agenten sind nicht mehr die Personen, die się zu Beginn des Buches waren. Solche Uberraschungen sind Salz und Pfeffer einer Geschichte. Auch deutsche Kernforschungs-Wissenschaftler tauchen auf und beweisen, das się der Herstellung einer Atombombe wesentlich naher waren als bekannt und das die USA ohne deutsche Beute-Unterlagen wohl kaum so schnell Hiroshima hatten vernichten kónnen. Das alles ist bis heute strengstes Staatsgeheimnis der USA und RuBlands.
Aber die naive Darstellung des Autors, eines kanadischen Rechtsanwaltes, das Stettin schon immer polnisch war und nach einigen Jahren preuBischer Besatzung von den bósen Deutschen befreit wurde, ist nur aus der Nachkriegsmentalitat zu verstehen. AuBerdem muBte sich sein „Stettin-Secret" auf dem US-Markt verkaufen und das geht immer noch besser mit bósen Deutschen und ihren Gestapo-Henkern als mit einer realistischen Darstellung der deutsch-polnischen Geschichte.
Hans Falkenberg