Strona 1 z 1

Haus in der ehemaligen Pölitzer Str. gesucht

: 26 mar 2008, o 07:55
autor: Lunamaxx
Hallo Forenmitglieder,
Vorab kurz zu mir. ich beschäftige mich mittlerweile 2,5 Jahre mit der Ahnenforschung und bin jetzt dabei, die Ahnen, bzw. Familienmitglieder mit Bildern zu versehen.

Nun zu meinem Anliegen: In der Geburtsbescheinigung von 1941 meiner Mutter steht als Anschrift der Wohnung: Stettin, Pölitzer Str. 45

Kann es sein, das es sich hierbei um die heutige Aleja Wyzwolenia handelt ?

Wenn ja, gibt es dieses Haus noch ?
Wenn nein, was steht heute da ?

Hat vielleicht irgendjemand ein Bild aus den 194.. er Tagen, wo dieses Haus der Pölitzer Strasse 45 abgebildet ist ? Oder kann mir einer sagen, an wen ich mich wenden kann ?

Ich möchte meiner Mutter so eine Freude machen.

Viele Grüße aus Hamburg
Armin

: 26 mar 2008, o 08:29
autor: Bartosz
Hallo Armin,

es handelt sich tatsächlich um die aleja Wyzwolenia. Das Haus Nr. 45 existiert heute nicht mehr. Wir verfügen über die größte Galerie des Vorkriegs-Stettin, doch in diesem Zeitpunkt besitzen wir leider kein Foto dieses Abschnittes der Straße.

MfG,
Bartosz

Schade

: 26 mar 2008, o 08:37
autor: Lunamaxx
Hallo Bartosz,
schade das zu hören :cry: . Können Sie mir denn sagen, was heute da zu finden ist ? Gibt es denn überhaupt noch dort Häuser in der Nähe, die aus der Zeit 1941 stammen ?
Evtl. einen alten Plan, aus dem die Lage der Häuser zu erkennen ist ?

Interessant oder besser gesegt schön fände ich es, wenn jemand mal ins Adressbuch von damals schauen könnte und mir evtl. den entsprechenden Eintrag um und bei 1941 liefern könnte:

Pölitzer Strasse 45,
Name Willy und Hedwig Nagel

Mfg
Armin

: 26 mar 2008, o 18:16
autor: Bartosz
An der Stelle des Grundstücks befindet sich ein Teil eines Rundplatzes. Zwischen Adolfstr. (ulica Długosza) und Friedebornstr. (ulica Kołłątaja) gibt es nur die Häuser Nr. 48 (heute 80) und 49 (heute 82).

Am Ende des Jahres 1942 das Haus Nr. 45 gehörte der Mitteldeutschen Grundstücksgesellschaft m.b.H. mit dem Sitz in Berlin. Der Schuhmachermeister Willy Nagel wohnte im Erdgeschoss.

Das beigefügte Foto darstellt das Straßennetz vor dem Bau des Rundplatzes. Hier finden Sie ein aktuelles Foto.

MfG,
Bartosz

: 26 mar 2008, o 21:01
autor: Schulz
Hallo Armin,
dennoch hab'ich in unsere Galerie eine Foto gefunden (Galerie > Szczecin po 1945 roku > Dzielnice Lewobrzeża > Niebuszewo, letzte foto). Es ist ein Blick von Piotra Skargi Strasse (ehemalige Roonstrasse) auf die Ecke Aleja Wyzwolenia (ehem. Pölitzer Strasse 45) und Kadlubka Strasse (ehem. Friedebornstrasse). Naturlich das Photo stammt aus dem fünfzieger Jahre zwanziegsten Jahrhundert.

: 27 mar 2008, o 09:58
autor: Lunamaxx
Hallo (Herr) Schulz,

sehe ich das richtig, das hier das Haus LINKS die Hausnummer 45 ist, wo die Famile direkt davor steht ?
oder

Fahre heute abend mit meiner Frau zu meiner Mutter ...
Die wird Augen machen :roll:

Bisher lieben Dank für Eure Unterstützung
Armin

: 27 mar 2008, o 10:41
autor: Schulz
Lunamaxx pisze:Hallo (Herr) Schulz,
sehe ich das richtig, das hier das Haus LINKS die Hausnummer 45 ist, wo die Famile direkt davor steht ?
oder ...
Armin
Hallo Armin,
die Reste von Hausnummer 45. sehen wir im Hintergrund, an die Ecke.
MfG,
Schulz (ohne Herr)

: 27 mar 2008, o 10:50
autor: Lunamaxx
Hallo Schulz,

vielen lieben Dank (auch für die Geduld bei meinen Nachfragen).

Armin

: 27 mar 2008, o 23:52
autor: Schulz
Hallo Armin,
speziell für Deine Mutter hab’ich heute Nachmittag einige Photo gemacht, hier hast Du zwei.
MfG,
Jan [Schulz]

: 28 mar 2008, o 07:31
autor: Lunamaxx
Hallo Jan,

ich war gestern abend bei meinen Eltern. Ich habe meiner Mutter die Sachen hier ausgedruckt und gegeben. Sie war begeistert und einfach nur sprachlos über die Hilfsbereitsschaft, die ich hier bekommen habe.

Auch da Du dir nochmal die Mühe gemacht hast, ein gleiches Foto zu machen (damals - heute) . Ich danke Dir und Euch allen, für Eure bisherige Unterstützung.

Da meine Frau aus Danzig stammt und wir ab und zu in Ihre Heimat fahren, kann ich nur zu gut nachvollziehen, was es heißt, Heimat zu besuchen. Ich denke mal, dass es nicht lange dauern wird und meine Mutter wird in Ihrer Strasse stehen. Ich würde mich so für Sie freuen.


Gruß
Armin